Es ist was los in Brandenburg!

Auch dieses Bundesland hat nun einen brandneuen Management für den Wolf, dessen Verabschiedung erst dann in mehr oder weniger stiller Eintracht erfolgte, nachdem die Vertreter die Verhandlungen verlassen hatten, deren Interessen keinen Eingang in diesen Plan finden sollten.
Was sind denn die paar Schafe gegen "unsere" Wölfe?

Die besondere Qualität des nun beschlossenen Plans ist dort auch der politischen Opposition nicht verborgen geblieben. So hat der Landtagsabgeordnete Dieter Dombrowski, CDU-Fraktion, in zwei kleinen Anfragen der Landesregierung auf den Zahn gefühlt, wie man sich denn das zukünftige Wolfsmanagement nach diesem Plan vorstellt und es gab dazu "sehr erschöpfende" Antworten der zuständigen Ministerin, Frau Anita Tack, DIE LINKE, die z.T. bestens geeignet waren, bekannte Zusammenhänge zu verdunkeln.

Hier nachzulesen: Drucksache 5/7029 Landtag Brandenburg und

Drucksache 5/7664 Landtag Brandenburg

Insbesondere die Stellungnahmen zur Genetik des deutsch-westpolnischen Wolfsvorkommens (heute richtig: Mitteleuropäische Flachlandpopulation) und die konsequent unkritische Übernahmeder Forderung, dass diese Population über einen Bestand von mindestens 1.000 Tieren verfügen muss, um einen günstigen Erhaltungszustand zu erreichen, lässt die Frau Ministerin zu einer neuen Perle im märkischen Sand heranwachsen.

Es bleibt zu hoffen, dass es sich bei dem Wunsch der Ministerin nach 1.000 Wölflein im märkischen Sand um ein Falschzitat aus unbekannter Quelle handelt.